Wer an der Costa Blanca entlangfährt, entdeckt ihn schon aus Kilometern Entfernung: den Peñón de Ifach, im Valencianischen Penyal d’Ifac. Wie ein stiller Riese erhebt er sich 332 Meter aus dem Meer, zwischen Himmel und Wasser, massiv, unerschütterlich – und doch voller Geschichten. Für Calpe ist er ein Wahrzeichen, für viele Reisende ist er ein sicherer Orientierungspunkt. Er ist ein Gedächtnis der Zeit, geformt vor Millionen Jahren, und zugleich ein Spiegel unserer eigenen Vergänglichkeit. Während ich auf das glitzernde Mittelmeer blickte, hatte ich das Gefühl, hatte ich das Gefühl, als würde der Felsen selbst einen Teil meiner Gedanken aufnehmen und zurückgeben, leise und beständig wie er selbst.

Manche Orte begleiten uns weiter, lange nachdem wir sie verlassen haben. Der Peñón de Ifach ist für mich einer davon. – so unverrückbar und gleichzeitig so flüchtig wie das Licht, das auf seinen Felsen tanzt.

Die Küstenstadt Altea liegt an der Mittelmeerküste der Comunidad Valenciana und wirkt wie ein Gedicht aus Stein, Licht und Meeresbrise. Die Stadt wird liebevoll „die weiße Stadt“ genannt. Die weißgetünchten Häuser wirken, als wollten sie das Sonnenlicht nicht nur reflektieren, sondern bewahren, um es in die engen Gassen der Altstadt zurückzugeben. Die Gassen sind schmal, aber voller Weite: Jeder Schritt öffnet einen neuen Winkel, einen unerwarteten Platz, ein Spiel aus Schatten und Stille, in dem Geschichte nicht vergangen, sondern sedimentiert ist. Menschen aus Griechenland, dem Römischen Reich, dem islamischen Raum, den Mauren und vielen weiteren Kulturen haben hier ihre Spuren hinterlassen.

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