Im Mai 2018 habe ich für eine Woche eine Reise zu den Sanddünen Polens unternommen, die ein Teil des Slowinski Nationalparks sind. Die pommerschen Landstraßen sind sehr kurvenreich und der Verkehr verläuft flüssiger. Die Belohnung einer ca. 650 km langen Autofahrt sind die herrlichen Landschaften entlang der Küste bis zur Endspitze der Halbinsel Hel ( Hela ), wunderschöne Natur und der Aufenthalt in Łeba. Ein idyllischer Ort mit lebendigem Fischereihafen, gemütlichen kleinen Häusern und vielen freundlichen Menschen. Vor der Hochsaison geht es an der polnischen Ostseeküste eher ruhig und verträumt zu, von den sommerlichen Touristenschwärmen war kaum etwas zu spüren.
Sanddünen
Die Sanddünen im Norden des Słowiński National Parks sind ein einzigartiges Werk der Natur, eindrucksvoll und atemberaubend. Der Sand ist sehr feinkörnig und vergleichsweise hell. Das blank geschliffene Totholz sorgt für Abwechslung für das menschliche Auge.
Am westlichen Ufer vom Lebasee befindet sich das Dorf Kluki. Sämtliche in traditioneller Bauweise errichteten Fachwerkhäuser, die man in Kluki besichtigen kann, gehörten zu historischen Fischer- und Bauernhöfen aus der Region, die die Kultur des Volkes der Slowinzen am Leben erhalten.
Das Wetter an der Küste sorgt immer für Überraschungen. Aus Sonnenschein kann sehr schnell eine dicke Nebelsuppe werden und man sieht kaum noch die Hand vor den Augen. Dieses Schauspiel zu erleben, hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Der Nebel verleiht dem Strand ein mystisches Ambiente.